Die Entstehung des Hains » Entstehung Guly-Thing
Am Anfang stand die Idee, die Vergangenheit aus verstaubten Geschichtsbüchern herauszuholen und lebendig werden zu lassen. Geschichte sollte anschaubar, anfaßbar, erlebbar werden!
In unserem Land werden jedes Jahr im Rahmen der Feldarbeit tonnenweise Findlinge, also Hinterlassenschaften der letzten Eiszeit, gesammelt. Es galt, die Unterstützung der Gemeindevertretung einzuholen, geeignete Exemplare dieser Sammlungen, an einen passenden Ort zu transportieren und zu einem Steinkreis zu gestalten.
Der absolut trockene und regenarme Sommer 2003 unterstützte unser Vorhaben ungemein. Die Felder und landwirtschaftlichen Flächen waren so mit schweren Arbeitsmaschinen befahrbar, ohne daß Flurschäden verursacht wurden.
An diesem ereignisreichen Tag  wurde auf der Hauskoppel des Biohofes Spannbrück ein 20 Tonnen Findling freigelegt, unter Medien- und hohem Bürgerinteresse von einem Spezialkran gehoben und an der vorbereiteten Stelle des Thingplatzes gesetzt.
Viele Zuschauer bestaunen die Arbeit des "Roten Willi".
Innerhalb weniger Tage wurden die anderen im Vorfeld, organisierten Findlinge angefahren. Stein für Stein wurde vom Bauherrn unter Mithilfe des in Schörderup ansässigen Unternehmers Helge Iversen in wenigen Wochen in den Sand gesetzt. Innerhalb von drei Monaten wurden der Thingplatz, die Grill- und Feuerstelle in der nahen Splintbroau-Schlucht und die erforderlichen Wege fast vollständig fertig gestellt.
Eine Rekonstruktion auf der historischen Stelle war aus wirtschaftlichen Gründen nicht angemessen. Daher wurde dieser Ort gewählt.
Hier finden wir: